Donnerstag, 10. August 2017

Operation Portal Recon OPR

Agenten können nun mithelfen Portale freizuschalten, was passiert dabei?

Ab Level 12 können Agenten sich mit ihrem Google+ Account anmelden und bekommen Portal-Vorschläge aus zwei Gegenden, die sie erst mal frei wählen können, zur Bewertung vorgeschlagen. Dazu muss vorher noch ein Test absolviert werden um zu zeigen, dass man die Regeln verstanden hat und richtig anwendet.

https://opr.ingress.com/

Entscheidet dann einer allein was ein Portal wird?

Nein. Es gehen die Bewertungen mehrerer OPR-Agenten ein. Es ist quasi eine Mehrheits-Entscheidung. Als Rückmeldung ob die eigene Einschätzung von den anderen geteilt wird, bekommt man ein "Rating" angezeigt. Die genauen Regeln für dieses Rating sind aber nicht öffentlich, so dass man also nur schwer sagen kann warum genau man eine bestimmte Einschätzung erhält.

Soll ich dann da hin fahren um das Portal zu bewerten?

Nein, die Analyse soll im Internet erfolgen. Aus der Position wird z.B. Google Maps direkt verlinkt und der Name des Portals als Suchbegriff. Es stehen etwa 20min maximal für ein Portal zur Verfügung, so dass eine weitere Recherche im Regelfall kaum möglich ist. Zudem ist auch das Einzugsgebiet einer Gegend viel zu groß dafür.

Was hat man davon?

Außer dass man mitgeholfen hat, den Rückstand an eingereichten Portalen abzuarbeiten gibt es eine Medaille. Die Punkte dafür sind die Summe aus angenommenen und abgelehnten Portalen, bei denen die eigene Stimme mit dem endgültigen Ergebnis des Portals überein gestimmt hat.

Ist das nur für das Backlog und dann wieder vorbei?

Da in den Regeln drin steht, dass man die Gegenden die man bewerten kann nur ein Mal im Jahr ändern kann, ist OPR vermutlich auf Dauer angelegt.

Ich bekomme aber keine Portale zum Bewerten angeboten

OPR ist schnell sehr beliebt geworden, so dass in Gegenden in denen viele Agenten teilnehmen, das Backlog inzwischen abgearbeitet ist. Hier hilft dann nur Geduld und immer wieder probieren. Gelegentlich werden dann wieder einzelne Portale zur Bewertung von NIA freigegeben.

Um sich einen Überblick zu schaffen, wie es bei OPR voran geht, hilft z.B. dieses Projekt:

https://plus.google.com/u/0/116873261798047626752/posts/D62g7kdmXnQ

Montag, 8. Mai 2017

Mission Days


Ähnlich wie Anomalien gibt es seit einiger Zeit schon Mission Days.

Läuft das dann genau so?

Vieles ist ähnlich. Man achtet auf die Ankündigung, registriert sich, bestellt vielleicht noch ein paar Gimmicks wie Tassen oder Tshirt. Dann fährt man hin und meldet sich an. Es gibt dann meist ein paar Andenken und natürlich die bestellten Sachen. Bevor es los geht, gibt es einen Treffpunkt zum Kennenlernen und auch ein Gruppenfoto. Da man für Missionen kein Inventar braucht ist aber die Vorbereitung viel einfacher. Eigentlich gibt es gar nichts zu tun, außer die verteilten Infos zu lesen und zu beachten.

Und dann macht man wie wild Missionen?

Nicht ganz: Normale Missionen sind oft nicht geeignet dafür dass so viele Leute sie gleichzeitig machen. Daher gibt es für den Mission Day besonders eingerichtete Missionen, die dann auch gesondert mit "MD" gekennzeichnet sind. Nur die zählen für den Mission Day.

Kann man irgend etwas planen?

Sobald die Missionen feststehen, gibt es oft eine Karte. Dann kann man sich die beste Route überlegen, so dass man nicht dauernd im ZickZack durch die Stadt läuft, denn auch hier gilt, dass man immer nur eine Mission machen kann. Und man kann natürlich schauen, welche Punkte man hier noch so machen kann, denn man wird vermutlich in einer fremden Stadt sein, wo es vermutlich noch ein paar "Uniques" gibt. Linken und Felder machen wird vermutlich eher schwer, denn es wird natürlich an so einem Tag wie wild rumgeballert.

Und wie wird das gewertet?

Es gibt eine Mindestanzahl, z.B. 12 Missionen, ab der man die Bedingungen erfüllt hat. Wenn man also genug hat, geht man wieder zur Anmeldung, zeigt seine Erfolge vor und einige Tage (oder selten auch Wochen) später wird einem der Punkt auf der entsprechenden Badge gut geschrieben. Netterweise gibt es Bronze gleich für den ersten Mission Day. Eine eigene Badge pro Mission Day oder pro Serie wie bei den Anomalien gibt es aber nicht.


Samstag, 30. Juli 2016

Ingress vs Pokemon Go

Hoffentlich vergraule ich damit jetzt nicht meine Leser hier, wenn ich über diesen "Kinderkram" schreibe :)

Was haben PokemonGo und Ingress gemeinsam?

Zum einen sind sie beide von Niantic und es sind beides Spiele in der "Augmented Reality". Sie sind GPS-basiert und man macht die wesentlichen Spielzüge draußen in der realen Welt mit seinem Smartphone. PokemonGo nutzt die Ingress-Portale als Spielorte. Beide bieten "ingame" Käufe an, die aber bei PokemonGo deutlich mehr in die "pay2win"-Richtung gehen als bei Ingress.

Wie unterscheiden sie sich?

PokemonGo ist weniger kriegerisch. Das fängt schon bei den Bonbon-Farben und der eher kindlichen Anmutung der Spielelemente an. Aber auch die Kämpfe sind harmloser inszeniert. Geschlagene Pokemon bekommt man zurück und man kann sie recht leicht wieder kampfbereit machen. Es gibt drei statt 2 Fraktionen, die aber auch wie die beiden von Ingress gleichartig sind. Es gibt an den Ingress-Portalen zwei verschiedene Arten von Orten in PokemonGo: An den Pokestops passiert das was man in Ingress "hacken" nennt: Man bekommt seine Spiel-Items. An den Arenen wird gekämpft. Ein Team verteidigt die Arena und die anderen versuchen sie einzunehmen. Eine Verbindung zwischen den PokemonGo-Orten besteht nicht. Es gibt auch keine "Intel-Map". Die "Agenten" heißen bei PokemonGo "Trainer", eben weil sie die kleinen Monster fangen und trainieren.

Was wird gewertet?

Der Spieler steigt recht schnell in Leveln auf, die nicht begrenzt sind. Es gibt keine Spielelemente die direkt diesen Leveln zugeordnet sind. Es gibt nur einen (recht niedrigen) Mindestlevel von 5 um an den Kämpfen teilnehmen zu können. Die Pokemon selber sammeln verschiedene Wertungen je nachdem wie man sie mit ihren "Bonbons" füttert und wie man sie an Kämpfen teilnehmen lässt. Und man kann sie auf mehrere Stufen "entwickeln". Die Arenen sammeln an Prestige mit jedem Kampf und können dann mehr Kämpfer aufnehmen.

Gibt es ganz neue Spielelemente?

Bei Ingress gibt es zwischen den Portalen wenig zu tun außer XM aufzusammeln (Sternenstaub in PokemonGo). Bei PokemonGo findet man aber auch die Pokemon überall in der Landschaft. Man kann also praktisch überall spielen und darauf hoffen, dass einer dieser Critter vorbeikommt und man ihn einsammeln kann.

Wo sind die Kinderkrankheiten?

Sowohl die App als auch die Server sind sehr unzuverlässig. Man muss die App oft beenden und neustarten um weiterspielen zu können. Die App verschlingt auch den Akku. Wer schon auf Ingress deswegen geschimpft hat, wird an PokemonGo sicher gar keine Freude haben.
Ein weiteres Problem ist auch der Hype darum. Es spielen wirklich Unmengen an Leuten. Während man sich bei Ingress besonders im ländlichen Raum verabreden muss um zusammen zu spielen, findet man sehr leicht überall "Trainer". Das kann ein Vorteil sein, aber diese Massen an Leuten machen auch Probleme, besonders an "sensiblen" Orten. Niantic schließt wegen der gerechtfertigten Kritik an den Pokemon-Go-Spielern dann oft auch die entsprechenden Ingress-Portale , was dann wieder für Ärger und Unmut bei den Ingress-Spielern führt. So richtig zu verstehen ist das auf der Daten-Ebene nicht, denn nicht alle Portale sind auch PokemonGo-Orte. Die Datenbanken sind also eh schon unabhängig.

Fazit?

Ein nettes Konzept um auch jüngere Spieler für Augmented Reality und GPS-basierte Spiele zu interessieren. Aber es wirkt noch sehr unausgereift. Man hätte erwarten können sollen, dass Niantic mehr Erfahrung aus Ingress nutzen kann. Es wirkt vieles doch sehr "mit der heißen Nadel gestrickt".

Donnerstag, 7. April 2016

Multi-Layer Felder

Wie baut man ein so schickes Multilayer-Feld so dass man die Karte drunter kaum noch sieht?

  • Man braucht 4 Portale bei denen 3 um ein viertes angeordnet sind, so dass das vierte in einem gedachten Dreieck um die ersten 3 liegt.
  • Wichtig ist nun sich die Reihenfolge zu überlegen. Man darf nicht die kleinen Felder reihum aufbauen, denn sonst wird das letzte kleine kein Feld.
  • Auch sollte man beachten ob das geplante Feld an schon vorhandene Felder angrenzt. 
  • Eine Methode die gut funktioniert:
  1. ein kleines Feld 1 bauen an der Kante die evtl. an vorhandene Felder angrenzt
  2. das große Feld 2 aufspannen
  3. in das Feld 2 hinein linken, anders herum geht es nicht. Das erzeugt dann die Felder 3 und 4.
  • In MU hat man nun die doppelte Punktzahl bekommen als einfach nur das große Feld 2.
  • Dieses Dreieck aus 4 Feldern kann man nun als Startpunkt benutzen um mit einem fünften Portal, welches die drei äußeren erreichen kann ein noch größeres Multilayer aufzuspannen
  • Dabei immer beachten, dass ein Link nur jeweils ein Feld rechts und links von sich aufspannen kann.


Hier ein Beispiel wo ein Multilayer möglich ist. Das vierte Portal liegt innerhalb des von den anderen aufgespannten Dreiecks:


Hier dagegen funktioniert es nicht. Keins der Portale liegt innerhalb von drei anderen:


Montag, 21. März 2016

Sponsoring

Heute mal eine Zusammenstellung all der Firmen die sich auf die eine oder andere Art in Ingress eingebracht haben.

Im Deckel der Flasche des Softdrink hint befanden sich Passcodes.

Die Filialen von Vodafone waren mal Portale. Auch hat man mit manchen Produkten von Vodafone Codes für Items bekommen.

Die UltraStrikes waren zuerst nur mit bestimmten Motorola-Handies zu bekommen.

Die Filialen von AXA sind Portale. Und es gibt einen Typ von Schild von AXA, der stärker ist als ein normales very rare.

Von SoftBank gibt es einen LinkAmp, der stärker ist als ein normaler.

Die MUFG Kapsel vermehrt die eingelagerten Items.

Von Lawson gibt es einen PowerCube mit großer Kapazität, der seine Ladung langsam nach Bedarf abgibt.

Es gab noch einige weitere Firmen, die nur regional irgendwo auf der Welt in Erscheinung getreten sind. Wir können diese Liste gern nach und nach vervollständigen. Bitte mir dazu eine Referenz auf das Sponsoring schicken.

Mittwoch, 6. Januar 2016

Command Channel

Manchmal will man Keys und es ist ziemlich mühsam mehrere von einem Portal zu bekommen. Ein anderes Mal will man keine und es erzeugt Aufwand sie wieder los zu werden. Dass sie nun beim Recyceln immerhin 500XM bringen, ändert da nur wenig dran.

Nun gibt es endlich Abhilfe in zwei Szenarien:

1) schneller Hack ohne Glyph, man will keinen Key

Man öffnet im Scanner durch Halten auf dem Portal das Kontext-Menü und wählt "no key". Das aktiviert einen normalen Hack bei dem man mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Key erhält

2) Glyph-Hack

Bevor die Glyphen kommen, steht da "Command Channel". Nun kann man entweder den Glyph für "less" zeichnen und "no key" erscheint. Es geht mit dem Glyph-Hack weiter und man wird keinen Key bekommen.

Oder man zeichnet den Glyph für "more". Es geht mit dem Glyph-Hack weiter und man wird einen weiteren Key bekommen.

Ganz 100% sicher ist das nicht. Wie sonst auch haben die Hacks ein Zufalls-Moment.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Store

Das ist nun ein Store im OPS-Menü. Kostet Ingress nun Geld oder ist es "pay2win"?
Es sind so genannte In App Käufe möglich, die echtes Geld kosten. Man kann Ingress weiter kostenlos spielen. Und die Items die man im Store bekommt sind auch nicht nötig um Punkte zu machen.

Was kriege ich da nun für mein Geld?
Es sind kleine Hilfsmittel, so genannte Power Ups, besondere Features, die ein paar neue Aspekte ins Spiel bringen:
  • Der Portal Fracker erhöht den Ausstoß an Items beim Hacken. Für kurze Zeit erhält man mehr Items pro Hack. Es lohnt sich Heat Sinks und MultiHacks einzusetzen und sich zu mehreren zusammen zu tun um den Portal Fracker auszunutzen.
  • Die Beacons markieren ein Portal im Scanner. So kann man z.B. einen Treffpunkt oder ein "Target" markieren
  • Die Key Locker sind spezielle Kapseln, die nur Portal Keys enthalten können. Diese Keys zählen dann nicht mehr zum Inventar-Limit. Die Kapseln selbst schon. Die Anzahl ist auf 5 beschränkt. Sie sind neben der Kapsel-ID noch farbig markiert. Wie bei Kapseln üblich können auch die Key Locker 100 Items enthalten. Wer also gern Keys sammelt hat damit 500 Items mehr im Inventar frei. 
  • Die CMU-Container dienen nur zum Umtausch echter Währung in Spielgeld. Während die obigen Power Ups CMU kosten und dann Items ins Inventar bringen, kosten die CMU-Container echtes Geld und bringen dafür CMU, welches oben rechts quasi als "Kontostand" angezeigt wird.

Wie läuft das nun ab?
Am Google-Konto an dem der Ingress-Account hängt sollte eine Bezahlart vereinbart sein, z.B. Kreditkarte hinterlegt. Eventuell wird man noch mal nach dem Passwort des Google-Accounts gefragt bevor die In-App-Käufe freigegeben werden. Dann kauft man sich einen CMU-Container. Von dem CMU kauft man sich dann die gewünschten Power Ups. Diese werde dann im Inventar angezeigt und können wie normale Items benutzt werden.

Wo sehe ich nach dem Kauf die Power Ups?
Portal Fracker und Beacons haben einen neuen Eintrag "Powerups" im Inventar. Den Key Locker findet man bei den Kapseln.

Kann ich CMU in echtes Geld zurück tauschen?
Das geht nicht. Es empfiehlt sich also zu überlegen wie viel CMU man in absehbarer Zeit verspielen möchte und nicht mehr Geld für CMU-Container auszugeben.

Kann man die Power Ups zwischen Agenten tauschen?
Das geht auch nicht. Jedes Power Up steht nur dem Agent zur Verfügung, der sie gekauft hat. Man kann sie nicht droppen und übrigens auch nicht recyceln.